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Forderungen aus Behinderungen und Bauablaufstörungen richtig dokumentieren, aufbereiten und verhandeln bzw. durchsetzen

Datum:
07.11.2024 - 07.11.2024
Uhrzeit:
14:00 - ca. 17:30 Uhr
Anmeldung bis:
06.11.2024
Veranstaltungsort:
Online per Zoom

Die Rechtsprechung der vergangenen Jahre hat strenge Anforderungen an den Nachweis von Forderungen aus Bauablaufstörungen postuliert. Diese bestehen zum einen in einem rechtzeitigen und richtigen vertraglichen Verhalten, zum anderen in einer Dokumentation, die in dieser Art und Weise nahezu ausnahmslos auf Baustellen nicht geführt wird. Ferner werden in der baubetrieblichen Literatur verschiedene mehr oder weniger komplexe Verfahren veröffentlicht, wie die zeitlichen und finanziellen Folgen darzulegen sind. Das Seminar bietet einerseits einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen, um hieraus die Rückschlüsse für das richtige Verhalten und die richtige Dokumentation auf der Baustelle zu schaffen. Andererseits werden die baubetrieblichen Verfahren der Berechnung der Fristverlängerung/Bauzeitverlängerung und der finanziellen Folgen in der Theorie aufgezeigt. Anhand mehrerer praktischen Beispiele aus verschiedenen Gewerken wird der Nachweis der tatsächlich kausalen Folge von Bauablaufstörungen auf den geplanten Bauablauf geführt. In Abhängigkeit von dem jeweiligen Anspruchsgrundlagen werden die finanziellen Folgen an praktischen Beispielen berechnet. Vornehmliches Ziel des Seminars ist es, die praktische Umsetzung von Forderungen aus gestörten Bauabläufen und Bauzeitverlängerungen am konkreten Beispiel gemeinsam zu erarbeiten.

Inhalte:

  • Grundlagen zu Terminen, Fristen und Vertragsterminplänen.
  • Die Folgen der Rechtsprechung zu gestörten Bauabläufen für die Praxis von der Behinderungsanzeige über die Dokumentation bis hin zu den anerkannten Verfahren der Berechnung von Fristverlängerung und finanziellen Folgen.
  • Praxisbeispiel 1: - Bauablaufstörung zu Baubeginn infolge fehlender und mangelhafter Vorunternehmerleistung. Berechnung der Fristverlängerung und des Entschädigungsanspruchs.
  • Praxisbeispiel 2: - Bauablaufstörung infolge zu spät übergebener Ausführungsplanung durch den Auftraggeber. Berechnung der Fristverlängerung und des Schadensersatzes.
  • Praxisbeispiel 3: - Bauablaufstörung während der Ausführung infolge zu spät erfolgter Vorleistung anderer Gewerke und Leistungsänderungen. Berechnung der Fristverlängerung, des Entschädigungsanspruchs und der Mehrkosten.

Referent:

Prof. Dr. techn. Ralph Bartsch, ö.b.u.v. Sachverständiger, Wirtschaftsmediator (IHK)

            
Zielgruppe:

Das Seminar richtet sich an alle Baubeteiligten, die in ihrer praktischen Tätigkeit mit der Aufstellung und Bewertung von Forderungen aus Bauablaufstörungen und verlängerten Bauzeiten sowie hieraus resultierenden finanziellen Ansprüchen zu tun haben.

Teilnehmergebühr: 120 € pro Person für Mitglieder und 125 € pro Person für Nichtmitglieder zzgl. 19 % MWSt. inkl. Tagungsunterlagen
 

Einladung
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AGV Bau Saar / Seminare

Kohlweg 18
66123 Saarbrücken

Tel.: 0681 38925-21
Fax: 0681 38925-121

E-Mail: j.morsch@bau-saar.de
www.bau-saar.de

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